HÄNSEL UND GRETEL - Engelbert Humperdinck
21.12.24 - 29.01.25
Salzburger Landestheater - Schwarzstraße 22, Salzburg
„Hänsel und Gretel" zählt zu den beliebtesten und meistgespielten Opern weltweit und fasziniert seit ihrer Uraufführung am 23. Dezember 1893 unter dem Dirigat von Engelbert Humperdincks engem Freund Richard Strauss Groß und Klein gleichermaßen.
HÄNSEL UND GRETEL
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Märchenoper in drei Bildern nach der Dichtung von Adelheid Wette
Premiere: 07. Dezember 2024 / Landestheater
Die Hausarbeit unerledigt, ein ausgelassener Tanz in der Küche – und ein Krug Milch geht zu Bruch. Da schickt die Mutter Hänsel und Gretel in den Wald, um Beeren zu sammeln. Ungewöhnlich gut gelaunt kehrt der Vater nach Hause zurück und hat wahre Köstlichkeiten mitgebracht:
„Speck und Butter, Mehl und Würste, vierzehn Eier, Bohnen, Zwiebeln, und – Herrje! – sogar ein Viertelpfund Kaffee!" – ein seltenes Festmahl für die arme Familie Besenbinder. Doch wo sind die Kinder? Schnell machen sich die Eltern auf die Suche, denn im Wald lauern zahlreiche Gefahren für die Kleinen. Dass die böse Knusperhexe dort ihr Unwesen treibt, weiß jedes Kind – und dennoch haben sich Hänsel und Gretel im geheimnisvollen Wald verirrt und begegnen dort seltsamen Wesen.
„Hänsel und Gretel" gehört zu den bekanntesten und meistgespielten Opern der Welt und fasziniert seit ihrer Uraufführung am 23. Dezember 1893 unter der Leitung von Richard Strauss, einem engen Freund des Komponisten Engelbert Humperdinck, Generationen von Zuhörern. Das liegt vermutlich auch daran, dass das Werk ursprünglich für die Kinder der Familie Wette, Humperdincks Nichten und Neffen, komponiert wurde und somit als ein Stück für die ganze Familie gedacht war, bevor der Komponist es zu einer abendfüllenden Oper umarbeitete.
Nach einer ersten Singspielfassung vollendete Engelbert Humperdinck (1854–1921) 1893 die durchkomponierte Version. Der beeindruckende Orchesterklang fängt die geheimnisvollen Geräusche und Schatten des nächtlichen Waldes ein. Volksliedhafte Melodien wie „Ein Männlein steht im Walde“ begeistern ebenso wie die Lieder der Knusperhexe oder der bekannte „Abendsegen“, der sich, inspiriert von Richard Wagner, leitmotivisch durch das gesamte Werk zieht.
Die Arbeiten des Ausstatters und Regisseurs Thomas Mika, der bereits in Moskau, Paris, an der Mailänder Scala, der Wiener Staatsoper und der Oper Zürich zu erleben war, sind weithin bekannt. Für das Salzburger Landestheater schuf er den Doppelabend „Jolanthe / Der Nussknacker“ von Tschaikowsky. Auch für „Hänsel und Gretel“ trägt er die Gesamtverantwortung. Das Mozarteumorchester wird unter der Leitung von Musikdirektor Leslie Suganandarajah spielen.