FRIDAS WELT - Reginaldo Oliveira

23.10.24 - 05.06.25

Salzburger Landestheater - Schwarzstraße 22, Salzburg

Ballett

„Ich male mich, weil ich sehr viel Zeit allein verbringe und weil ich das Motiv bin, das ich am besten kenne."

Mi, 23. Oktober19:30 Uhr
Tickets
Di, 17. Dezember19:30 Uhr
Tickets
Sa, 4. Jänner19:00 Uhr
Tickets
Mi, 8. Jänner19:30 Uhr
Tickets
Mi, 15. Jänner19:30 Uhr
Tickets
Di, 21. Jänner19:30 Uhr
Tickets
Fr, 14. Februar19:30 Uhr
Tickets
Fr, 14. Februar19:30 Uhr
Tickets
Fr, 16. Mai19:30 Uhr
Tickets
Do, 29. Mai19:00 Uhr
Tickets
Do, 5. Juni19:30 Uhr
Tickets
© Salzburger Landestheater / Löffelberger © Salzburger Landestheater / Löffelberger

FRIDAS WELT

Uraufführung: 19. Oktober 2024 / Landestheater

 

Frida Kahlo ist eine der herausragendsten Figuren der lateinamerikanischen Malerei. Ihre Werke sind nicht nur ein bedeutender Teil des mexikanischen Kulturerbes, sondern auch weltweit als Motive für Postkarten und Notizbücher bekannt. Kahlos außergewöhnliches Leben fasziniert die Menschen ebenso wie ihre vielen autobiografischen Gemälde, die sich nicht eindeutig einem bestimmten Kunststil zuordnen lassen.

 

„Ich male mich, weil ich viel Zeit allein verbringe und weil ich das Motiv bin, das ich am besten kenne.“ Durch ihre Kindheitserkrankungen und einen schweren Unfall im Alter von 18 Jahren war Kahlo oft ans Bett gebunden, was sie dazu veranlasste, sich häufig selbst zu porträtieren. So entstanden insgesamt 55 Selbstporträts, die ihre innere Zerrissenheit und körperlichen Leiden widerspiegeln. Zur Bewältigung der unaufhörlichen Schmerzen griff sie öfters zu Alkohol und Drogen. Trotz dieser physischen Einschränkungen lebte sie ein intensives Leben: Als Marxistin war sie eine bedeutende politische Stimme in Mexiko, bereiste Europa als Künstlerin, führte ein turbulentes Liebesleben und pflegte Kontakte zu vielen wichtigen Persönlichkeiten ihrer Zeit.

 

Der Choreograf Reginaldo Oliveira nähert sich den vielfältigen Facetten von Frida Kahlo als Mensch und Künstlerin und lässt sich in seiner Choreografie von der emotionalen Kraft und der intensiven Farbigkeit ihrer Bilder inspirieren.

 

Frida Kahlo (1907–1954), die mexikanische Malerin, erhielt zu Lebzeiten erst gegen Ende ihrer kurzen Lebensspanne die Aufmerksamkeit einer Einzelausstellung in ihrem Heimatland. Seit der Frauenbewegung in den 1970er Jahren besteht ein anhaltendes internationales Interesse an ihren Arbeiten und ihrer einzigartigen Persönlichkeit – obwohl ihre Werke aufgrund einer Regierungsanordnung Mexikos nicht das Land verlassen dürfen.

Ballettdirektor Reginaldo Oliveira, der bereits 2018 mit der Choreografie „Balacobaco“ eine Hommage an das brasilianische Lebensgefühl auf die Bühne brachte, entführt uns nun erneut in die Welt Lateinamerikas. Gemeinsam mit dem Bühnenbildner Matthias Kronfuss, mit dem er zuletzt das Salzburger Publikum mit ihrer Interpretation von „Dornröschen“ verzauberte, wird er uns auf eine faszinierende Reise mitnehmen.