MARTHA - Friedrich von Flotow

25.03.25 - 12.06.25

Salzburger Landestheater - Schwarzstraße 22, Salzburg

Die Geschichte der Lady Harriet Durham, die sich aus Langeweile mit ihrer Freundin einen Spaß erlaubt, indem sie sich als einfache Bedienstete Martha ausgibt und dadurch eine Menge von Missverständnissen auslöst, ist Grundlage dieser Oper.

Di, 25. März19:30 Uhr
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Di, 1. April19:30 Uhr
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Fr, 4. April19:30 Uhr
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Sa, 3. Mai19:00 Uhr
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Do, 15. Mai19:30 Uhr
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Mi, 21. Mai19:30 Uhr
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So, 25. Mai15:00 Uhr
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Do, 12. Juni19:30 Uhr
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© Salzburger Landestheater / Löffelberger © Salzburger Landestheater / Löffelberger

MARTHA

In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Romantisch-komische Oper in vier Akten. Nach dem Ballett „Lady Harriette ou La Servante de Greenwich“ Deutsches Libretto von Friedrich Wilhelm Riese nach der Vorlage von Jules-Henri Vernoy de Saint-Georges

Premiere: 15. März 2025 / Landestheater

 

Die romantisch-komische Oper „Martha“ von Friedrich von Flotow war im 19. Jahrhundert die weltweit meistgespielte Oper. Ihre bekannten Arien „Ach, so fromm“ (Tenor) und „Letzte Rose“ (Sopran) wurden von vielen großen Sängern und Sängerinnen gesungen und sind auf zahlreichen Aufnahmen zu finden. Einen weiteren Popularitätsschub erlebte das Werk 1906, als der Startenor Enrico Caruso die Arie in sein Repertoire aufnahm. In Loriots Inszenierung ist „Martha“ für München das, was „Die Fledermaus“ für Wien ist.

Die Handlung dreht sich um die Lady Harriet Durham, die sich aus Langeweile mit ihrer Freundin einen Spaß erlaubt, indem sie sich als einfache Bedienstete Martha ausgibt und dadurch eine Reihe von Missverständnissen auslöst – eine Geschichte, die auch heute noch als Stoff für romantische Hollywood-Komödien dient. Dabei riskiert sie beinahe, dem Sohn einer ehemals königlichen Familie, Lyonel, das Herz zu brechen. Diese Entwicklung bildet nicht nur den Anlass für die berühmten Arien, sondern auch für meisterhaft gestaltete Duette, Quartette und Ensembleszenen. Die kunstvolle Orchestrierung begeistert noch immer.

Die Uraufführung fand am 25. November 1847 im Theater am Kärntnertor in Wien statt, und das Werk erlangte schnell große Popularität. Obwohl Friedrich von Flotow (1820–1892) noch 17 weitere Opern schrieb, blieb „Martha“ sein einzig wirklich großer Erfolg. Flotows Musik ist von der Opéra Comique, Jacques Offenbach und Gaetano Donizetti beeinflusst. Sie schafft es, auch im Komischen eine natürliche Ernsthaftigkeit zu vermitteln, die die Figuren charmant und liebenswert erscheinen lässt.

Regisseurin Christiane Lutz hat „Martha“ unter anderem am Glyndebourne Festival, an der Bayerischen Staatsoper, der Pariser Oper und der Semperoper inszeniert. Am Salzburger Landestheater brachte sie bereits „Manon“ und „Die Zauberflöte“ auf die Bühne. Das Dirigat übernimmt der Zweite Kapellmeister Tobias Meichsner. Das Ausstattungsteam, bestehend aus Natascha Maraval und Dorothee Joisten, hat bereits in zahlreichen Produktionen mit Christiane Lutz zusammengearbeitet.