Suonno D`Ajere - Nun V’Annamurate / Don’t Fall in Love

23.05.25

OVAL - Die Bühne im EUROPARK - Europastraße 1, Salzburg

Die neapolitanische Musiktradition erlebt mit dem Trio Suonno d'Ajere eine glanzvolle Renaissance – mit virtuosen Neuinterpretationen und einer stilvollen Verbindung von Klassik und Moderne hauchen die MusikerInnen dem traditionellen Liedgut neues Leben ein.

Dauer: 100 Min

Fr, 23. Mai19:30 Uhr
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Suonno D'Ajere © Suonno D'Ajere Suonno D'Ajere © Suonno D'Ajere

Suonno D`Ajere - Nun V’Annamurate / Don’t Fall in Love

 

Das glamouröse Comeback der Canzone Classica Napoletana KURZ Suonno d'Ajere stehen für das raffinierte und glamouröse Comeback des neapolitanischen Liedes. Die Kreationen des lebenssprühenden Trios und ihre Neuinterpretationen des traditionellen Repertoires loten die parthenopäische Seele tief aus, ohne jemals in Stereotypen zu verfallen. Dieser "Traum von gestern" (in Anlehnung an Pino Daniele), der durch den Gesang der charismatischen Irene Scarpato veredelt wird, verleiht dem neapolitanischen Genre einen modernen Touch und führt gleichzeitig eine Form von Klassik mit Mandoline, Mandoloncello und klassischer Gitarre fort. Ein Traum, der der glorreichen musikalischen Geschichte Neapels zu neuem Glanz verhilft. LANG Der Name des 2016 gegründeten Trios aus Neapel bedeutet in etwa „Der Traum vom Gestern“ und bezieht sich auf das gleichnamige Lied auf Pino Danieles Debütalbum „Terra Mia“ (1977). Die drei jungen MusikerInnen haben sich ganz der Erforschung und zeitgemässen Neubearbeitung des traditionsreichen neapolitanischen Liedguts verschrieben. Die Besetzung erinnert an die besonders im 19. Jahrhundert beliebte neapolitanische Tradition der „Posteggia“, Strassen- und Wirtshausmusik, die dem Volk genauso gefiel wie den Herrschenden. Der musikalische Zugang des Trios aber ist deutlich geschliffener. Suonno d’Ajere wollen die alten Lieder von Kommerz und Kitsch befreien und ihnen ihre Würde und Kraft zurückgeben, und das durchaus mit Erfolg: In Italien hat ihnen die stilistisch rigorose und raffinierte und für Neapel immer schon typische Verbindung von Volks- und Kunstmusik bereits einen Auftritt bei der Biennale von Venedig für die Filmmusik zum Dokumentarfilm „La Chimera“ sowie den ersten Preis beim Festival „SanremoCantaNapoli“ eingebracht. Das Debütalbum „Suspiro“ wurde 2021 weltweit veröffentlicht und prompt für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik nominiert. Seither sind Suonno d’Ajere Dauergäste bei Showcase-Events und Festivals rund um den Globus und haben sich als die neuen BotschafterInnen des neapolitanischen Liedes im Ausland etabliert. Das ebenfalls von der Kritik hochgelobte Folgealbum „Nun v’annamurate“ („Don’t fall in love“) erschien im Frühjahr 2024 und widmet sich ganz dem Thema Liebe in all ihren Facetten. „Das neapolitanische Lied ist kein Museumsrelikt, keine Mumie ohne Sauerstoff. Seine Partituren sind keine zu heiligenden Pergamentrollen, sondern ein Vermächtnis das gefeiert werden will.“ Suonno d’Ajere Besetzung Gian Marco Libeccio – klassische Gitarre Irene Scarpato – Gesang Marcello Gentile Smigliante – Mandoline, Mandoloncello Die MusikerInnen IRENE SCARPATO Irene Scarpato hat am Musikkonservatorium Neapel Jazz sowie modernen und Operngesang studiert und wurde in ihrer Heimat bereits mit zahlreichen Musik- und Lyrikpreisen ausgezeichnet. Ihre Stimme findet sich auch auf Soundtracks, u.a. dem 2017 auf der Biennale di Venezia gezeigten Film “La Chimera” und in “Veleno” (Diego Olivares). In den Jahren 2018 und 2019 war sie Mitglied des Ensembles von Theaterregisseur Luciano Melchionna. MARCELLO SMIGLIANTE GENTILE Marcello Smigliante Gentile spielt seit seinem zehnten Lebensjahr Mandoline und schloss sein Musikstudium am Konservatorium in Neapel mit Auszeichnung ab. Seit 2012 spielt er in verschiedenen Ensembles, u.a. dem Melis Mandolin Quartet, mit dem er auf nationalen wie internationalen Konzerten und Festivals auftritt. GIAN MARCO LIBECCIO Von Kindheit an spielt Gian Marco Libeccio Gitarre und entdeckt schon früh die klassische Gitarre und die klassischen Neapolitanischen Lieder für sich. Am Musikkonservatorium Neapel schließt er den Studiengang Jazzmusik mit Auszeichnung ab. Live spielt er in verschiedenen Ensembles, u.a. JFK & La Sua Bella Bionda und XHU. 

 

100 Minuten ohne Pause