FAUST² - Johann Wolfgang von Goethe
12.12.24 - 15.04.25
Salzburger Landestheater - Schwarzstraße 22, Salzburg
„Zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Brust". Auf der einen Seite Faust, der Forscher, der unter den zu engen Grenzen der Wissenschaft leidet. Auf der anderen Seite Mephisto, der Spieler und Trickser, der das Handwerk der Täuschung beherrscht.
Do, 12. Dezember | 19:30 Uhr | Tickets |
Fr, 13. Dezember | 19:30 Uhr | Tickets |
Do, 23. Jänner | 19:30 Uhr | Tickets |
Mi, 5. Februar | 19:30 Uhr | Tickets |
Fr, 17. Jänner | 19:30 Uhr | Tickets |
Mi, 12. Februar | 19:30 Uhr | Tickets |
Di, 4. März | 19:30 Uhr | Tickets |
Fr, 7. März | 19:30 Uhr | Tickets |
So, 16. Februar | 15:00 Uhr | Tickets |
Do, 20. März | 19:30 Uhr | Tickets |
Fr, 14. März | 19:30 Uhr | Tickets |
Mi, 19. März | 19:30 Uhr | Tickets |
Di, 15. April | 19:30 Uhr | Tickets |
FAUST² - Johann Wolfgang von Goethe
Premiere: 16. November 2024 / Landestheater
„Zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Brust" – lautet eine der berühmtesten Zeilen aus Goethes „Faust". Das ist nicht nur die bestmögliche Beschreibung eines inneren Zwiespalts, sondern auch Hinweis, dass Faust und Mephisto als zwei Seiten ein- und derselben Person verstanden werden können: Zwei Prinzipien, die sich mal verbinden und sich mal feindlich gegenüberstehen. Auf der einen Seite Faust, der Forscher, der unter den zu engen Grenzen der Wissenschaft leidet und gerne ein Gott wäre, der Menschen und nicht zuletzt sich selbst neu erschaffen kann; auf der anderen Seite Mephisto, der Spieler und Trickser, der das Handwerk der Täuschung beherrscht und daherkommt wie die personifizierte Lizenz zur Grenzüberschreitung.
Basierend auf dieser fluiden Identität der beiden Charaktere erzählt Carl Philip von Maldeghem die große Geschichte von „Faust“ erneut, die ihn seit seiner ersten Inszenierung von „Faust I“ vor fünfzehn Jahren am Salzburger Landestheater sowie der nachfolgenden Inszenierung von „Faust II“ fasziniert und nicht mehr losgelassen hat. Dabei behält er das Ziel im Auge, „Faust I und II“ an einem einzigen Abend erlebbar zu machen. Diesmal liegt jedoch der Fokus nicht auf der Ausweitung des Stoffes, sondern auf seiner Verdichtung. Die neue Herangehensweise an das Werk konzentriert sich auf das Wesentliche der Geschichte und darauf, was das Werk „im Innersten zusammenhält“.
Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), Dichter, Politiker und Naturforscher, schrieb vom Anfang bis zum Ende seines Autorenlebens immer wieder an dem Faust-Stoff und schuf damit ein literarisches Alter Ego seines Erkenntnisbogens, der durch alle Sphären führt, von der Kunst und Wissenschaft über die menschliche Tragödie bis in die Weltpolitik.
Mit Gregor Schulz und Nikola Jaritz-Rudle stehen zwei Vollblut-Mimen parat, um Faust und Mephisto Gestalt zu geben. Ausstatter Christian Floeren, der über 300 Bühnen- und Kostümbilder – unter anderem an der Oper in Istanbul und der Wiener Staatsoper – realisiert hat, arbeitet regelmäßig mit Carl Philip von Maldeghem zusammen.